CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der äußert sich unpas­send über SPD-Ratsfrau

Redak­teu­rin und Rats­frau Ant­je Bücker schreibt eine kri­ti­sche Glos­se zur Not­wen­dig­keit der Spar­kom­mis­sa­rin in Hal­tern am See und wird post­wen­dend vom CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der Ver­gess­lich­keit verdächtigt.

Dazu stel­le ich fest:
Selbst­kri­ti­scher Umgang mit eige­nen Ent­schei­dun­gen hat nichts mit Ver­gess­lich­keit zu tun, son­dern mit Selbst­re­fle­xi­on. Eine Fähig­keit, die lei­der nicht jedem Poli­ti­ker ver­gönnt ist, jedoch in der Poli­tik, im Beruf (als Redak­teu­rin) oder auch in der Fami­lie eine wich­ti­ge Eigen­schaft ist, die Ant­je Bücker glück­li­cher­wei­se hat!

Tat­sa­che ist doch, dass selbst eine CDU geführ­te Lan­des­re­gie­rung fest­stellt, dass im Hal­ter­ner Rat­haus beim Stär­kungs­pakt-Sanie­rungs­plan nicht ein­wand­frei gerech­net wor­den ist.

Um Scha­den von der Stadt zu neh­men, hat der Rat jeweils ein­stim­mig den Vor­schlä­gen des Bür­ger­meis­ters zuge­stimmt und bis zuletzt für einen Kom­pro­miss gekämpft, den es jetzt nicht geben wird. Es wer­den daher in Sum­me rund 2,3 Mio Euro an Lan­des­zu­schüs­sen feh­len. Da zudem noch mit weni­ger Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen vom Land zu rech­nen ist, steht Hal­tern mög­li­cher­wei­se vor dem Pro­blem, einen aus­ge­gli­che­nen Haus­halt in 2020/21 dar­zu­stel­len. Ant­je Bückers Fra­ge nach Kom­pen­sa­ti­ons­vor­schlä­gen durch das Land ist daher mehr als berech­tigt und im Inter­es­se der Bür­ge­rIn­nen Halterns.

Mor­gen wer­den die Mit­glie­der des Rates also taten­los zuse­hen dür­fen, wie sie ihrer demo­kra­tisch  legi­ti­mier­ten Auf­ga­be ent­ho­ben wer­den. Für die SPD-Frak­ti­on ist klar, dass der neue Beschluss kei­ne Mehr­be­las­tung für die Bür­ge­rIn­nen zur Fol­ge haben darf!
Bea­te Pliete
Fraktionsvorsitzende

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